Schaan (FL), 27. Januar 2021 – Die Spuren der Corona-Pandemie bleiben bei der Hilti Gruppe sichtbar: Trotz Erholungstendenzen lag der Umsatz 2020 mit CHF 5,3 Mrd. um 9,6 Prozent unter dem Vorjahr, in Lokalwährungen um 4,3 Prozent.
«In den letzten vier Monaten 2020 haben sich die Anzeichen der Erholung weiter verfestigt und unser Umsatzverlauf hat sich stabilisiert. Mit dem Gesamtumsatz liegen wir im erwarteten Umfang unter dem Vorjahreswert, womit der Rückgang weniger stark ausgefallen ist als anfangs befürchtet», sagt CEO Christoph Loos zum abgelaufenen Geschäftsjahr.
Die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber praktisch allen Währungen setzte sich fort, insbesondere gegenüber den Währungen der Wachstumsmärkte und dem US-Dollar. Insgesamt resultierte ein negativer Währungseffekt beim Umsatz von über 5 Prozent.
Die Entwicklung in den Regionen verlief sehr unterschiedlich, stark beeinflusst von der Dauer und dem Umfang der lokalen Lockdowns. In Lokalwährungen führte dies in Europa zu einem insgesamt nur leichten Umsatzrückgang von 2,7 Prozent. Dabei ergab sich ein deutliches Nord-Süd-Gefälle mit Wachstum in Skandinavien und Zentraleuropa sowie höheren einstelligen Einbussen in Südeuropa. Auch Nordamerika zeigte sich erfreulich robust mit einem lokalen Rückgang von lediglich 4,3 Prozent. Grössere Abschwächungen mussten in der Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika (-8,2%), in Lateinamerika (-8,1%) sowie in Asien/Pazifik (-7,0%) verbucht werden, wobei es grosse Unterschiede nach Ländern gab. Während etwa in China und Russland ein erfreuliches Wachstum erzielt wurde, kam es vor allem in Südostasien und den Golfstaaten zu einem grösseren Einbruch.
Für das laufende Jahr geht die Hilti Gruppe von einer moderaten wirtschaftlichen Erholung aus, die regional unterschiedlich ausfallen wird und stark vom Verlauf der Corona-Pandemie in den nächsten Monaten abhängt.