Schaan (FL), 19. Mai 2020 – Infolge der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verzeichnete die Hilti Gruppe nach den ersten vier Monaten 2020 eine deutliche Abschwächung des Geschäfts. Der Gesamtumsatz sank im Vorjahresvergleich um 13,1 Prozent auf CHF 1678 Mio. In Lokalwährungen lag der Rückgang bei 8,2 Prozent.
Nach einem guten Jahresstart mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich verzeichnete Hilti aufgrund der Coronavirus-Ausbreitung im Februar einen starken Einbruch des Geschäftsgangs in Nordasien. Ab Mitte März kam es dann in allen Märkten weltweit zu erheblichen Umsatzrückgängen. In Ländern mit fortlaufenden Bauaktivitäten, wie beispielsweise in Deutschland, Skandinavien und den USA, sanken die Umsätze weniger stark. Markant verschlechtert hat sich der Geschäftsverlauf hingegen in Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien, in denen die Bautätigkeiten komplett stillgelegt wurden. Eine zusätzliche Belastung ist die starke Aufwertung des Schweizer Frankens. Der negative Umrechnungseffekt beläuft sich nach den ersten vier Monaten auf rund 5 Prozentpunkte. Die Entwicklungen in den jeweiligen Geschäftsregionen widerspiegeln die weltweit herausfordernde Lage (siehe Tabelle).